Freitag, 18. Februar 2011

You promised me...

Ich war verbittert und einsam
Mein Herz verschlossen
Keine Träne rann über mein Gesicht
Kein Lachen entsprang meiner Kehle
Suchte Zuflucht
in anderen Gedanken
übernahm Verantwortung
wo keine nötig war
erträumte mir eine andere Welt
und tauchte in sie ein
und fand dich

I promise you a better world
without suffer or hurt
I promise you a better world
with love and joy

Doch wie immer ward mir der Weg versperrt
Die Welt zum greifen nah
doch wagte ich es nicht sie zu berühren
Der Glaube schwand fast dahin
nährte mein Herz von Hoffnung
auf ein besseres Sein
weit weit weg von hier
Tauchte ein in diese Welt,
die soviel Glück versprach
Glück von dem ich nichts verstand
und nie verstehn sollt
Doch ich fand dich

I promise you if I see you once again
I'll know whom I give my heart
I promise you if I feel you once again
I'll know whom I give my love

Wieder und wieder
tauchte ich ein
verlor den Sinn für diese Realität
verlor den Sinn für Zeit und Raum
ein Strudel
schwarz, weiß, bunt
verlor mein Sein, verlor mein Werte
für Anstand und Gefühl
nur manchmal
blickte ich in den Spiegel
und fragte mich was ich da sehe?
Mich?
Dich?

I promise you if you find a job
You can come to me
I promise you if you earn some money
You can come to me

Ich tat alles für dich
um in deiner Nähe zu sein
brauchte dich
wie eine Droge ihren Süchtigen
fragte mich
wofür?
Wird dann alles klar sein, wird dann alles wahr sein?
Fragen über Fragen
häuften sich in meinem Kopf
Zweifel überzogen mich
Doch ging ich keinen Schritt zurück
Voran, voran
trieb es mich
in deine Arme?
In dein Herz?

I promise you we'll be alone
so we can do what we want
I promise you there'll be no one else
so we can reach for the future together

Verlogen, belogen, verkauft
fühle ich mich
zuviel erfuhr ich
zuviel erlitt ich
doch ich liebe dich
ich bin nicht perfekt, wer ist das schon?
Du nicht, ich nicht, keiner
doch bin ich nicht verlogen
bin ich nicht belogen
und bin ich nicht verkauft?
Drehe mich im Kreis
verstehe die Welt nicht mehr
wende mich nach links
wende mich nach rechts
und suche Antworten auf die Fragen
doch kann ich nicht mehr vertrauen
denn ich habe vergessen wie das geht

denn ich habe vergessen...

©Kimira

Nein.

Oh du süßer Teufel,
sprich es mir erneut ins Ohr
das verbotene Wort, welches du immerdar von dir gibst
und welches zeugt von Hass, Neid und Gier
"Liebe"
Oh du süßer Teufel,
was willst du mir damit sagen
mit diesem einen Wort, welches immerdar zu leiden pflegt
Hass sät und in seiner Süße Verbitterung und Enttäuschung bringt.
"Liebe"
Oh du süßer Teufel,
was willst du mit damit sagen
mit diesem einen Wort, welches immerdar nach mir strebt
sich in mir festsetzt und mein Herz verklebt.
"Liebe"
Oh du süßer Teufel,
was willst du mir damit sagen
mit diesem einem Wort
mit diesem einen Wort.
Ich pflegte es leichthin zu sagen in ferner Vergangenheit und zu leicht geriet mein Herz in falsche Hände, mein Vertrauen wurde nur zu leicht missbraucht und tiefe Narben zeugen von der minderen Qualität meiner Seele. Doch nun, du süßer Teufel, habe ich lange nachgedacht und muss sagen:
ich werde nicht mehr lieben. niemals mehr, niemanden mehr, nichtmal mich selbst.
Denn mit einem toten Herzen lebt es sich bekanntlich leichter und auch sehr viel angenehmer, drum wenn du mich noch begehrst, schöner unbekannter Jünglich, so lasse dir gesagt sein: Nein. Ich liebe nicht.
Nicht dich, nicht ihn, nicht sie, nicht mich.
Was soll das ganze Getue um ein Wort, hinter dem sich tausend gold'ne Fäden spinnen, leichthin Erinnerung genannt doch das geübte Auge sieht es besser: Schmerz ist die Gestalt und die Natur der Liebe.  Doch nun lasse ich diesen Schmerz hinter mir, lebe leicht und weise vor mich hin, entsage mich einer jeden Enttäuschung, denn lieben. lieben will ich nicht mehr.
Denn was es bringt, es ist oftmals gesagt - vermutlich auch in diesem Text - birgt nur das Dunkle in seinem Sein. Verbitterung keimt auf, Schmerz fährt durch die Glieder, ein gebroch'nes Herz tut ach zu sehr weh, wenn man weiß, da ist niemand mehr. Und wenn selbst die Freunde nur ihren Nutzen aus dir ziehn - fürwahr nicht alle sind so - so muss man sich doch eingesteh'n: es bringt nichts.
Was bringt denn all das Lieben, wenn es mir so weh tut?
Und wenn das Lieben nichts mehr bringt, der Grundpfeiler meines Glaubens.


Was bringt es mir noch zu leben?

© Kimira 

Dunkel

Dunkel ist mir die Welt
hat sanft sich zur Ruh gelegt
und mirs Denken auferlegt.
Vergangene Taten und Gefühle,
sie keimen mir in der Brust als wärs erst gestern gewesen.
Doch ists schon lange fort
und nichts wirds wieder bringen.
Und ist doch droben am Himmel der Krähenschwarm
und hier auf Erden nur der kalte Winterschnee
der zeugt vom Schlafe der Natur
so bin doch ich es
die stets sich trotzend zeigt
und gleich ob kalt ob warm
weiter lebt. liebt. atmet.
Dunkel mag es draußen sein
und sollen sie weiter gären mir auf der Seel'
ihr lieben Erinnerungen, Schmerzen!
Was seid ihr denn nichts anderes als das
was aus mir MICH geschaffen hat.

© Kimira 
 

Ein Schrei...

WARUM

UND DOCH
ER BRICHT NICHT AUS
VERKRIECHT SICH WIEDER
IM SCHNECKENHAUS.
 

© Kimira 

gefallener Engel

Beschmutzt und ausgesperrt
Wieder und wieder im Kreis
meiner Gedanken und meiner Gefühle.
Nicht fähig auch nur eines in Worte zu fassen
Entsetzen breitet sich über das Gesicht
fasst ins Gemüt mit seinen klammen Fingern.
Was ist geblieben von der alten Zeit?
Was ist geblieben von mir?
DOCH!
Tut mir weh, richtet mich zugrunde!
Ich werde aufstehen!
 Nicht gleich, aber irgendwann.
 
© Kimira 

Das Tal

Und wenn die Nachtigall das letzte Lied anstimmt,
Wenn vom Käuzchen der letzte Ruf erklingt,
Sage mir
Wo ist der Sturm in uns?
...

Wo ist sie geblieben, die Leidenschaft in dir, welche du mich auskosten ließest.
Welche ich noch immerdar an dir auslebe.
Doch was kommt zurück außer einem toten Tal voll ungetrockneter Tränen?

© Kimira

....

Das kleine Mädchen steht da.
Das kleine Mädchen steht da und weint.
Das kleine Mädchen steht da und weint und weiß nicht mehr woran sie ist.
Das kleine Mädchen steht da und weint und weiß nicht mehr woran sie ist und was sie tun und fühlen soll.


Klingt komisch, ist aber so.



Einmal mehr zurückgewiesen, abgewürgt, weggeschickt.

© Kimira

Touch

In the smoke of burning cigarettes
in the dust of fairy landscapes
in the rain of cold cold november

I am standing here waiting all alone
waiting for someone to come
and rescue me
waiting for you

in the wides of the sky
in the deep of the fire
in the strength of the living

I feel wind...

...come and hold me touch me feed me
with your voice, with your body, with all you got
I want to eat you up
like all my friends
like all my beloved

I want to scare you away but too late
too late
too late...


I am standing here waiting all alone
cause everyone's gone
and I'm waiting for someone to rescue me
waiting for someone to come
waiting
for you

© Kimira

Winterkalt

Es begab sich vor nicht allzu langer Zeit, das ein junges Mädchen geboren wurde. Es war die schwärzeste Nacht in einem warmen Winter, in der kein Schnee die Blumen in seine weiße Decke hüllte und kein Vogel zum Menschen kam um ihn um Futter zu bitten.
Die Menschen hatten sich bereits daran gewöhnt, lag der letzte Winter Jahrzehnte, nein, sogar Jahrhunderte zurück.
Des Mädchens Schrei, so flüsterte es noch Jahre später, hatte seine Mutter getötet, ihr das Herz gebrochen. Der Vater, so erzählte man sich weiter, war vor Schreck aus der Geburtsstätte geflohen und ward nie mehr gesehen.

Das Kind war weiß, weiß wie der verloren gegangene Schnee, mit den Augen blau wie der verlorene Himmel. Alles fürchtete sie, alles mied sie. Und so tanzte sie, sang sie, still und einsam im unwirtlichen Wald und ihr Gesang war von überall zu hören.
Für Jahre.
Jahrzehnte.
Jahrhunderte.
Jahrtausende.
Immer und ewig.
Und der Schnee kam zurück und mit ihm der blaue Himmel und mit ihm die Vögel, doch niemand dankte dem Mädchen.

© Kimira

Gedicht

Everytime I love
Everytime I kiss the person's ill
Sick and tied in
Heart, Soul, Body.

Perhaps I am the Angel of Death
send by Destiny
to give You Love and Hope
to lead You to your God

and
this
will make my Heart become a Stone

© Kimira

Tief im Herzen

Das Mädchen wandte sich ab vom Spiegel, ab vom schwarzen Bild, das nicht zu ihr passte. Verändert hatte sie sich, war gefestigt in ihrer Meinung, war stärker geworden und auch reifer. Und bitterer.
Keiner vermochte es mehr ihr Herz zu erreichen, zu hoch die Mauern, die sie sich über die Jahre zum Selbstschutz aufgebaut hat, zu dick die Schale um ihr Herz, die keiner zu schälen vermochte.
Doch dies war ihr Wunsch, das jemand die Mauern einreisse und sie von der Schale befreie, wollte das ihr Prinz auftauchte, wie es in vielerlei Märchen geschrieben stand.
Doch der Glaube an diese Märchen war verschwunden.

Sie hat doch nur lieben wollen, in all seiner Reinheit und in all seinen Facetten. Lieben.
Geliebt werden.
Nicht benutzt fühlen und abgeschoben. Nicht Angst haben, das es vorbei geht, Tag für Tag, Nacht für Nacht.
Wollte nicht da sein zum putzen und massieren, wollte nicht, das jemand anderes ihrem Partner das gab, wonach es ihm verlang. Aber wie so oft, sie stand sich selbst im Weg.
Konnte sich nicht überwinden, konnte nicht aus sich heraus. Jeder Versuch sie zu locken war fehlgeschlagen. Und es würde wohl auch keiner mehr kommen.
Konnte sie sich nur selbst helfen?
Nun denn, hier fing sie an. Nahm ihre Sachen, sortiere sie nach Größe und Maß, trennte alles von ihrem Liebsten, machte sich bereit.
Denn der Tag wird kommen, an dem er die Andere liebt, die ihm so viel mehr gibt.
Und dann wollte sie nicht mehr im Weg stehen. Nie mehr.
Wozu kämpfen, wenn man nicht an sie glaubt, wozu kämpfen, wenn sie nicht dem Ideal entspricht, wozu kämpfen, wenn sie die graue Maus ist. Wozu kämpfen, wenn sie diejenige ist, die keinen Platz in dieser Welt hat und diesen noch sucht.



© Kimira

Zwei Bäume

Es begab sich einmal, das zwei Bäume nah zueinander standen. Der eine groß und stark, der andere eher klein und schmächtig. Die beiden Bäume waren sehr ineinander verliebt, doch so sehr sie sich auch anstrengten, weder die Äste noch die Wurzeln vermochten einander zu berühren.
Das stimmte die Bäume sehr traurig, denn sie konnten nur miteinander sprechen, wenn der Wind das Flüstern des einen Laubes zum anderen hinübertrug und umgekehrt.
Irgendwann tobte ein riesiger Brand im Wald. Das Feuer erreichte auch die beiden Bäume, welche zu Rauch wurden und als dieser sich verband, endlich beieinander waren. Endlich glücklich vereint.

Zurück blieben keine zwei Häufchen Asche.
Es blieb einer.

© Kimira

Kein schwarzes Blut

Mir selbst widersprechend
im stetem Zweifel
verleugnete ich, was ich zu tun bereit war
Doch der Natur widerspricht man nicht
und es brach hervor
Mir selbst widersprechend
immernoch
wollte ich dazugehören, wo ich nicht hingehöre
Doch der Natur widerspricht man nicht
und es brach hervor

Sternenregen, tiefer Zorn, Unbeherrschbarkeit des Seins
im währenden Spiel
miteinander
Zerstörung, endlose Verwirrung, Belastbarkeit des Traums
im wilden Taumel
zueinander

Verliere mich selbst und bin doch
noch immer da
kein schwarzes Blut
keine grelle Farce
keine Möchtegern mehr
sondern einfach nur
Ich.

Fange mich selbst auf,
trage mich selbst durch das Leben
und bin da
und bin einfach nur
Ich.

© Kimira

Tears of the Dragon

Eingesperrt in meinen eigenen Gedanken, welche verweilen in der Vergangenheit.
Nicht wissend, wohin ich mich wenden soll.
Meine Träume sind es, die mich am Leben erhalten, meine Ängste sind es, die mir die Ketten anlegen.

Ich will mich dir öffnen, doch weiß ich, das meine Gedanken, welche mich selbst abstoßen bei dir nur selbiges tun würden.
Mein Gesicht, so starr wie Wachs mit Augen voller ungelebter Emotionen
Schaut in den Spiegel.
Suchend nach dem was ich bin.

Die Mauern des Schweigens, hinter denen ich so lange zu verharren suchte
Zerbrechen unter deiner Liebe.
Und die See meiner Gefühle reißt mir die Füße weg, treibt mich fort.
Fort von dir.
Fort von mir.

The Tears of the Dragon
For you and for me


© Kimira

Erlösung

Ich warte auf den Tag, an dem die Zeit still steht,
an dem Augen sich treffen,
Bewegungen verharren,
und der Vogel der Zeit beginnt sein Lied der Unendlichkeit anzustimmen.

Doch noch sind meine Umarmungen leer
Meine Gedanken alleine.
Meine Seele ohne Verwandtschaft.

Suchend irrte ich durch die Tage.
Schlaflos blickte ich durch die Nächte.
Wartend, auf den, der da kommen würde,
mich von dieser Qual der Ungewissheit zu erlösen.

Die Sonne geht auf und ich strebe ihr entgegen
wie auch schon dem silbrigen Glanze des Mondes.
Doch keine Wärme durchstömt noch meinen Körper.
Nur ein leiser Zauber beim Anblick dieser vollkommenen Schönheit des Himmels
und der Erde auf der ich weile.

Fliegen möcht ich.
Tauchen möcht ich.
Eins sein mit dieser Natur. Eins mit der Erlösung von diesem Gefühl.
Ich suche nicht mehr.
Ich warte.

Ungewiss der Dinge, die da kommen.

© Kimira

Fix You

Einmal, in ferner Zukunft, wird es sein, das es zuviele Menschen auf dieser Welt gibt. Und ist dieser Moment gekommen, so wird eine Frau die Macht haben. Eine Frau, die keine Kinder haben kann. Eine Frau, die Kinder hasst. Und nicht zuletzt eine Frau, die anderen wahllos ihre Kinder wegnimmt.
Sie wird die Kinder in Erziehungslager stecken, die keine Zäune hatten, ihnen ihre Namen wegnehmen, ihnen Nummern geben und die Kinder werden zum Vergnügen der Machthabenden da sein. Streng bewacht von Männern in dunklen Anzügen und Masken über den Gesichtern. Doch dann kam ein junges Mädchen, sie wurde gekleidet und geschminkt, sie wurde gewaschen und die Haare wurden ihr geflochten und sie ließ es zu. Doch nicht, was danach kommen sollte. Wieder und wieder bestrafte man sie, doch ihr Geist blieb störrisch. Die werten Herren und Damen nannten sie Rascal und sie nahm diesen Namen begierig an. Sie hatte eine Identität, sie fand ihr Selbstbewusstsein und tat das, was undenkbar war: sie spazierte einfach davon.
Undenkbar, denn Nummern laufen nicht weg.
Denkbar, denn sie hatte ihren Namen gehört.
Sie schlug sich durch den Ort, wurde ein Geschöpf der Nacht, ein Geschöpf der Flucht.
Sie waren ihr stets auf den Fersen.
Sie lief in eine Bar, hatte genug Geld geklaut. Wollte nur noch ins Warme.
Glückliche Pärchen überall, so kinderlos und doch so glücklich.
So verdammt zum Untergang und doch so heiter.
Ein Mann setzte sich zu ihr, mitten rein in die dunkle Nische.
„So jung und so frei? Du Glückliche...“, suchte er das Gespräch mit ihr.
„So fremd und so forsch? Wie sinnlos...“, entgegnete sie, was ihrem Gegenüber ein heiseres Lachen entlockte.
„Wie darf man dich nennen, meine Kleine?“
„Eine Namenlose in einer namenlosen Nacht.“
„Na dann. Gut, so wollen wir beide namenlos sein. Nicht wahr?“ Er langte nach ihrem Nacken, doch Rascal sprang geistesgegenwärtig von ihrem Stuhle auf und entschwand. Ihr Nacken, ihre Nummer, ihr Verschwinden, ihre Flucht.
Doch zu nah war ihr Verfolger, zu gering ihre Kräfte in dieser kalten Novembernacht.
Er packte sie, riss sie in die dunkelste Ecke, schleifte sie mit sich bis in den tiefen, tiefen Wald hinein.
Sie starrten einander an, stundenlang vielleicht. Vielleicht auch nur ein paar Sekunden oder Minuten.
Die Morgendämmerung brach an und noch immer konnte keiner den Blick vom anderen lösen. Ein Augenblick kann ewig dauern und doch zu kurz sein für all seine Magie.
Ein Rascheln im Gebüsch.
Sie. Die einzige Königin, die diese Welt noch hatte. So dunkel und doch so schön, das alle ihr verfallen waren.
Die Gefallene und ihr Retter soll dieses Schauspiel wohl darstellen?“, fragte sie belustigt in ihrer tiefen, melodischen Stimme. „Nun, verzeiht, doch ich muss euch enttäuschen. Ich kenne die dunkle Seite in jedem von euch. Besonders in deinem Gegenüber Nummer 9566356-B2. Oder hast du es ihr schon erzählt?“
Rascal blickte zu dem jungen Mann, der zögerte und dann den Kopf schüttelte.
Die Königin lachte. So herzlich, so grausam. „Na, muss ich den alles tun? Obliegt es mir ihr zu sagen, wer ihre Eltern tötete als sich diese weigerten sie zu übergeben? Sie mitnahm zu mir. Ihr ihren Namen nahm nur um einige Jahre später zu gehen. Zu gehen, wie auch du gegangen bist Nummer 9566356-B2.“
Rascal starrte ihn an. „Deswegen wolltest du meine Nummer wissen...ob ich eine habe.“, flüsterte sie.
Verzeih mir. Ich wollte dich nur wieder ins Licht bringen. In der Dunkelheit bist du für sie zu leicht zu finden, dachte ich.“
Das junge Mädchen sah gen Osten, wo die Sonne sich anschickte ihre ersten Strahlen über das weite Land zu senden.
Dachtest du das, Mörder.“, lächelte sie unter Tränen.

Ein Schuss und noch einer zerriss die Luft. Die Folge des Weglaufens.

Nichts währt unendlich, nur die Liebe sagt man.
Nicht die Liebe ist es, nur der Tod.

© Kimira